Sängerinnen und Sänger und Dirigent

An den Wassern Altonas

Sonntag, 25. November
Christianskirche

Konzert mit CD-Präsentation

 

 

Konzept und Text: Michael Batz
Musik: Igor Zeller

Oksana Lubova (Sopran)
Igor Zeller (Bariton)
Martin Wulfhorst (Violine)
Wiebke Bohnsack (Querflöte)
Herbert Rönneburg (Klarinette)
Erika Sehlbach (Violoncello)
Ingo Hassenstein (Gitarre)
Claudio von Hassel (Pauken) 
Motettenchor des Vokalwerk Christianskirche.

Eintritt: 15/10€

„Passante bendice – Passant, tritt ein. Dies ist das Haus des Lebens“.
So die ersten Worte, die in Töne zu setzen waren.
Ein stiller Raum voller Stimmen. Die zunächst flüstern, wispern, als wollten sie sich gegen das Getöse der nahen schnellen Straße auf eine ganz andere Weise behaupten.
Stimmen, die dann ihren Klang und Puls finden und anschwellen zum Gesang vom Haus des Lebens.
Eine Annäherung an das Leben der Gewesenen, wo doch die Auslöschung immer mitschwingt. Das ist und bleibt eine heikle Angelegenheit für einen christlichen Kantor aus der Nachbarschaft. Und eine Aufgabe, die ständig zur Demut auffordert.
So ging es Finden der Klänge zum Text von Michael Batz vor allem darum aufzunehmen, hinzuhören, Raum zu lassen.
Und eine Kom-position im wahrsten Sinne des Wortes zu schaffen, eine Komposition von originalen Liedern aus dem sephardischen und aschkenaischen mit dem weiten Klangraum des gesprochenen Wortes.
Und so bilden vier überlieferte Lieder die Grundlage des musikalischen Materials.

Aus dem sefardischen Sprachraum stammen das Lied von den Nachtigallen „Los bilbilicos cantan“ und das Hochzeitslied  „Si la mar era de leche“. Aus dem aschkenasischen Bereich stammen „Du solsst nischt gejn meit kejn andere Meidelech“ und als besondere Rarität das von Sara Bialas-Tenenberg erinnerte und von Karsten Troyke notierte und arrangierte „Zewischen înds baide schtait a Wasser“.